Anreise

Ursprünglich haben wir geplant, erst am 10.12. anzureisen. Der Flieger startet da um 16:10 Uhr von Frankfurt. Mit der Bahn sollte man normalerweise von Erlangen nach Frankfurt Flughafen Fernbahnhof in 3 Stunden schaffen. Normalerweise.
Bei der Bahn,wie es sie heute gibt, muss man aber lieber ein paar Züge vorher nehmen um auch gegen etwaige Verspätungen durch “Störungen im Betriebsablauf” gefeit zu sein.

Unser Plan war daher schon den Zug um kurz nach 8 zu nehmen, so dass wir um 11:20 da sein würden. Soweit die Theorie mit Sicherheitsmarge….

Womit man nicht rechnen konnte, war dass die Bahngewerkschaft EVG am Samstagnachmittag bekannt gab, in einem Warnstreik zu treten. Und zwar am Montag, den 10.12…

Wir haben daher kurzfristig disponiert und sind daher bereits am Sonntag los. So sollte eigentlich nichts mehr schief gehen….

Hüstel. Nun ja:

Die Theorie trifft auf die Praxis.

Beide finden sich ganz nett und gehen daher erstmal einen trinken.

Akt 1.

Irgendwo am Bahnsteig in Erlangen hat dann eine meiner Kofferrollen entschieden, sich in ihre Bestandteile zu zerlegen.  Okay… dann trage ich die 18kg halt…

Wie sich später herausstellte, war es nicht die Rolle an sich, sondern deren Profil. Ich konnte also später, nachdem sich die Profilreste gelöst hatte, wieder rollen. Allerdings macht der Koffer dabei so einen Lärm, als würde eine voll beladener LKW hinter einen herrollen.

Akt 2.

In Nürnberg kam es zum zweiten Problem in Form einer Meldung über Personen im Gleis und der folgenden Durchsage:

Spielende Kinder im Gleisbereich

Kurzum. Wir blieben noch 30 Minuten noch in Nürnberg und mussten der Dinge harren.

Es blieb zu hoffen, dass nicht wirklich was passierte und der Zugführer nicht nur eine harmlose Lüge von sich gab…

Und doch: Rechtzeitig in Frankfurt angekommen

In Frankfurt selbst gab es dann keine Probleme mehr. Wir übernachteten im Sheraton, welches dieses mal über eine  Aktion einen günstigen Preis.  Alternativ gab es zwar noch Angebote in Hotels etwas außerhalb, aber wegen dem Wetter haben wir das dann doch gelassen.

Der Flug ging am nächsten Tag recht pünktlich los. Am Flughafen Frankfurt kann man sehr viel Geld verbraten, wenn man Hunger einerseits, aber keine Ahnung andererseits hat, daher der Tipp: im Terminal 1 befinden sich viele teure Cafés und Restaurants im Erdgeschoss.

Da zahlt man dann für eine halbliterflasche Cola oder Vio Wasser dann mal 3,20 Euro oder für einen schwarzen großen Kaffee über 4,60 Euro.

Geht man aber direkt nach der Passkontrolle die Rolltreppe ein Stockwerk nach oben findet man dort ein McDonald’s McCafe mit den bei dieser Kette üblichen und eben nicht den überteuerten Preisen.

Um 3:30 Uhr deutscher Zeit bzw 6:30 Uhr Ortszeit kamen wir auf Mauritius an. An viel Schlaf war nicht zu denken, denn etwa eineinhalb Stunden zuvor gab es das Frühstück.

Nach den Kontrollen und dem Empfang der Koffer, ging es mit dem Bus zu Port Louis. Letztlich waren wir gegen kurz vor 10 Uhr endlich auf unseren Kabinen auf der AIDAblu.

Den Rest des Tages haben wir es ruhig angehen lassen und haben erstmal Schlaf nachgeholt.

Weiter geht es mit Port Louis, Mauritius, 12.12.2018