Aqaba, 10.04.2019

Heute gegen Mittag erreichten wir Aqaba im Königreich Jordanien. Hier werden wir bis morgen abend bleiben.
Aqaba ist Jordaniens einziger und größter Seehafen. Die Bucht von Aqaba bilden den nördlichen Abschluss des roten Meeres.

Aqaba wurde im vergangenen Jahrhundert durch eine Schlacht angeführt von Lawrence von Arabien berühmt.

Obwohl die Temperaturen inzwischen gesunken sind, haben wir hier immer noch 25 bis 28 Grad Tagestemperatur. Abends und nachts ist es angenehm mild.
Man merkt deutlich, dass wir über Tausend Kilometer nach Norden gefahren sind.

Die Stadt selbst ist typisch arabisch geprägt. Vielleicht aber nicht so kulturell weltoffen wie es Dubai war. Hier sieht man deutlich mehr verschleierte Frauen, während das in Dubai eher die Ausnahme war.

Das typische sind aber mehr die Geschäfte: sehr viele kleine Geschäfte, die ihre Waren zum großen Teil offen auf der Strasse zeigen.

Einige haben ihre Geschäfte ganz im Freien. Darunter auch solche bei denen man es in der Menge nicht erwartet.
Ein ganzes Schuhgeschäft auf dem Sand? Really?

Schuhgeschäft in Aqaba – unter freien Himmel

Besondere Sehenswürdigkeiten hat Aqaba allerdings nicht. Sieht man jetzt von einen der höchsten Fahnenmäste ab.

Die Gegend um die Stadt ist sichtbar trocken und karg.
AIDA schreibt in seiner Hafeninfo:

“Die Stadt am Rande der Wüste, deren überdimensionaler Flaggenmast – es ist der zweithöchste der Welt – stolz das
Banner des Arabischen Aufstandes zeigt, ist ein riesiger Wasserspielplatz. Es ist aber auch zu verlockend, hier ein- oder abzutauchen: die Oberfläche des Roten Meeres meist flach wie ein Brett, das Wasser glasklar und durchschnittlich 23 Grad warm. Das sind ideale Bedingungen nicht nur für Wassersportler und Taucher, sondern auch für die rund 400 Korallen- und 1.000 Fischarten, die zusammen eine faszinierende Unterwasserwelt bilden. Rückgrat und gleichzeitig wertvollstes Gut dieses fragilen Ökosystems sind die Korallenriffe, die sich durch den ganzen Golf von Aqaba ziehen. Viele sagen sogar, es seien die schönsten der Welt.”

Neben uns waren noch zwei andere Kreuzfahrtschiffe am Hafen, die „Mein Schiff 4“ und die MS Amsterdam. Die MS Amsterdam ist wohl gerade auf eine Weltreise und kam vor 4 Monaten aus Florida. So erzählte es jemand.

Heute abend ist noch geplant, dass eine Folklore Gruppe auf dem Pooldeck Auftritt. In der Stadt hab ich eine solche bereits gesehen. Schauen wir mal ob diese hier interessanter ist.

Morgen früh geht es zu einem der Höhepunkte dieser Reise: zur Felsenstadt Petra.

 

Hier geht es weiter: Petra, 11.04.2019