Tag 12 – St. Kitts, Bassedere – 29.11.2017

Gegen 12.30 Uhr erreichten wir heute den Hafen von St. Kitts auf Bassedere. Zuvor konnten wir schon am Vormittag von weitem die schlafenden und erloschenen Vulkanberge der Insel sehen.
Ein grandioser Anblick, der die späte Einlaufzeit durchaus entschädigte.

Leider hatte ich an dem morgen noch etwas Magenbeschwerden von den Besuch auf Cajo. Diese musste ich aber beiseite drücken, denn für den Nachmittag war eine Soft-Aktiv-Bikingtour geplant:

„Zwischen Atlantik & Karibik mit dem Bike unterwegs“

Stationen: kurze Stadtrunde durch Basseterre; Fotostopp mit Blick auf AIDA; über drei kurze steile Anstiege durch das Wohnviertel Pelican Bay in Richtung Südhalbinsel; Fahrt auf den Aussichtspunkt Timothy Hill mit Blick auf Atlantik und Karibisches Meer; Kaffee- und Badestopp in der Frigate Bay; Rückfahrt zum Schiff.

Nach der Freigabe durch die Hafenbehörde konnten wir dann auch gegen 13:20 endlich raus auf die Pier, wo die Räder bereits warteten.

Statt dem Kreuzfahrthafen mussten wir auch dieses mal bei dem etwas kleineren kommerziellen Hafen ausweichen. Das AIDAluna Team hat jedoch wieder allerhand kurzfristig in der Logistik gedreht, um alle bestellten Touren und Busse dahin umzuleiten.

Nach einer kurzen Einweisung, nur unwesentlich unterbrochen durch laute karibische Drum-Musik und etwas Orga hin und her ging es dann auch schnell los.

Zwei Gruppen a 20 Leute in der Soft-Aktiv-Bikingtour, eine Gruppe mit 15 Profi-Radlern der Aktiv-Tour und eine Gruppe mit 15 E-Bikern.
Die Soft-Aktiv-Bikingtour war über 25 km und 300 Höhenmeter geplant. Die anderen ca. 40 km.

Zuerst ging es für uns in die Stadt, zuerst mit einem Ausblick über den normalen Kreuzfahrerhafen und danach in das Stadtzentrum.

Erik, wie unser Tour-Scout hieß zeigte uns dabei das, „was man vom St. Kitts gesehen haben musste“.

Was neben dem Independence Platz und der Kirche dort eigentlich nicht mehr war…

Danach ging es dann auch gleich weiter aus der Stadt und unseren Höhepunkt-Ziel entgegen. Ein Aussichtspunkt auf dem Timothy Hill von dem aus man gleichzeitig Atlantik und Karibik sehen konnte.

Leider hab ich es aufgrund der Magenbeschwerden dann doch nicht bis nach ganz oben geschafft, aber auf ¾ der Strecke war ebenfalls ein Aussichtspunkt auf dem ich einen guten Blick auf den Atlantik hatte.

Danach ging es zum Timothy Hill Beach für den Strandbesuch.

Der Beach ist fast ein Kilometer lang und liegt in einer Bucht an der Westseite von Bassedere. Also die Karibikseite.

Nach einer Stunde ging es dann als danach zurück zum Schiff um rechtzeitig vor Sonnenuntergang heim zu kommen.

Die Tour kann ich nur empfehlen. Man muss aber schon etwas fitt sein. Denn sie hat schon einige knackige Anstiege.
Nach der Tour war ich fix und fertig. Gebe ich frei zu. Aber 25km bei 30 Grad in der Sonne und die Höhen und Magenbeschwerden vorher…? Fix und fertig aber glücklich. Und das was ich wollte.

Um den zu erwartenden Muskelkater abzufangen gibt es an Bord der AIDA Schiffe etwas, was ich danach auch nutzte: den freien Spa/Sauna Bereich.

Ich hatte den zuerst bei meiner Fahrt mit der AIDAcara angeschaut. Und daher wusste ich, dass genau das jetzt das richtige war.
Der Saunabereich besteht aus 3 verschiedenen Saunen: einer finnischen Sauna, sowie einer Dampf- und einer Aromasauna. Außerdem zwei Erholungsbereiche, die nur über die Sauna zugänglich sind und die durch große Fenster einen herrlichen Blick nach Außen bieten.

In den Saunen finden sich Unmengen an Wechsel-Handtücher. Die Bademäntel stehen jedem Gast bereits in der Kabine bereit.

Wer sich traut die Sauna zu besuchen – ja, hier sind die Leute nackt und ja, es sind gemischte Saunen- kann sich hier wirklich gut entspannen. Im Erholungsbereich werden auch stets Wasser und leckere Ananasscheiben bereitgestellt, die man ebenfalls kostenfrei essen kann.
Alle Sauen sind auch optisch ansprechend gestaltet. In der Dampfsauna wurden verschiedenfarbige LEDs angebracht, die in warmen Lichtern ein gedämpften Licht verbreiten. In der Aromasauna ist das Ambiente indisch angehaucht. Statuen von indischen Göttinen stehen in Nischen und sind mit warmen Licht beleuchtet. Große Panoramafenster lassen nach außen schauen.

In dem Erholungsbereich befindet sich, aus welcher Gründen auch immer, eine Waage.
Natürlich war ich neugierig.

Und diese Waage zeigte 2 Kilo mehr als richtig sein kann! Unverschämtheit!!

Dies war mir schon damals auf der AIDAcara aufgefallen. Ich hab diesen offensichtlichen, systematischen Fehler der Waagen (sic!) der AIDA daher beim Feedback-Terminal gemeldet.

Von der Saunalandschaft hab ich aus offensichtlichen Gründen leider keine Bilder machen können.

Am Abend fand noch eine Show auf dem Pooldeck statt. Mit dieser haben wir den Tag ausklingen lassen.