Tag 9 – Montego Bay, Jamaika – 26.11.2017

AIDA schrieb:
Jamaika – Insel der grenzenlosen Möglichkeiten: Der karibische Inselstaat hat viel mehr zu bieten als Rum und Rastafari: Kaffeeplantagen, Regenwälder, Flüsse, Wasserfälle, Palmenstrände und die berühmten roten Seen. Gehen Sie auf Entdeckertour!
Hier hat die Hektik ihre Hängematte gefunden. Also tief einatmen, genießen und etwas von der lockeren Haltung mit nach Hause nehmen: „No problem, mon – you’re in Jamaica!“

Mit Montego Bay sind wir wieder im Nordwesten der Insel. Der bekannte, 11 Kilometer lange Strand Negril ist nicht ganz so weit entfernt.

Die Reise durch die Karibik lässt sich auch hier in Montego Bay beginnen bzw. enden. Daher wechselten heute etwa 40%, also 800 der Passagiere. Da wir in La Romana die Reise begannen, haben wir aber zum Glück noch einige Tage vor uns.

Mal etwas anderes: Zu den Kabinen

Durch den Wechsel ergibt sich aber eine andere Chance, die es so nicht immer gibt: Die Kabinen müssen am Abreisetag bis 9 Uhr verlassen werden. Danach werden sie kontrolliert und mit einem Türstopper versehen. Dies erlaubt es, einen Blick in die Kabinen zu werfen.

Und zum Beispiel mit eigenen Augen oder der eigenen Kamera mal einen Blick in einer noch offenen Suite zu werfen.
Zwar sind die Suiten für mich viel zu teuer, sofern ich nicht im Lotto gewinnen sollte, jedoch bin ich trotzdem doch etwas neugierig. Und die Bilder auf AIDA.de sind ja nun doch auch immer eine Sache – selbst einen Eindruck zu bekommen ist eben etwas anderes als nur die Bilder zu sehen, die von professionellen Fotografen gemacht wurden und nur die schönsten Blickwinkel zeigen.

Zum einen hatte ich mal eine Innenkabine angeschaut. Hier hatte ich eigentlich erwartet, dass dort anstelle des Fensters ein großer Flachbildmonitor angebracht wäre. Dem war nicht so. Die Aufteilung des Zimmers unterscheidet sich nicht von der Standard Kabine mit Meeresblick. Anstelle des Fensters oder des Bullauges war nur ne schnöde leer gelassene Wand…
Hier hat die AIDA sicher noch Verbesserungspotential.

Zum anderen schaute ich mir eine der Suiten im 8. Deck im Bug an.

Gefühlt ist die Suite etwa doppelt so groß wie eine normale Balkonkabine. Neben den Bett befindet sich eine Couchecke und der Fernseher ist auf einer Anrichte statt dem Schreibtisch. In der Anrichte ist eine gute gefüllte Minibar.
Was die Suite aber wirklich wertvoll macht ist das große Bad. Hier findet sich eine richtige Badewanne mit Düsen zur Wassermassage. Das Klo ist durch eine eigene Tür vom Bad abgetrennt und kann so durch das Bad als auch gesondert vom Zimmer betreten werden. Das Bad ist auch ansonsten höherwertig eingerichtet.
Der große Balkon hat anstelle der Schiebetür eine echte Tür, die nach außen aufgeht.

Ein Windfang draußen vor der Tür verhindert wohl dass die Tür durch den Wind zugeschlagen werden kann. Reduziert allerdings auch den Platz des Balkons und sorgt für eine unschön Barriere zwischen zwei Leuten die jeweils links und rechts davon sitzen. Das müsste eigentlich besser machbar sein…

Zurück zu Montego Bay

Der Kreuzfahrtterminal in Montego Bay liegt ein gutes Stück vom Stadtzentrum entfernt auf einer Landzunge.

Um zum Zentrum zu kommen müsste man zu Fuß entweder mindestens 500m durch Industriegelände gehen. In der anderen Richtung geht die Landzunge weiter zu einem Jachthafen und Hotelanlagen.

Hier soll sich auch das Hard Rock Cafe befinden.

Aus meinen letzten Jamaika Urlaub vor vielen Jahren wusste ich noch, dass es einige gute und witzige Shirts gibt; nachdem es im Ochos Rios aber nichts gab, hoffte ich, dass es wenigstens hier ordentliche Shops gäbe…
Leider scheinen die Jamaikaner auch hier in Montego Bay nicht so den Geschäftssinn zu haben. Die Verkaufsshops bestanden aus ganzen 10 Hütten, die größtenteils dasselbe Zeug hatten.

Kein Vergleich mit dem wie es die Mexikaner in Cozumel machen. Da bieten die echt was um Leute zum kaufen zu bringen.

Die Leute mit den schlechtesten Shirts und der geringsten Auswahl wollten uns dann auch noch 15 Dollar abnehmen für ein Shirt, welches noch zu klein war. Das mir aber gaaanz sicher passen würde… nämlich weil die es nicht in der nächstgrößeren Größe hatten. Am Ende hab ich ein 3 Hütten weiter eines bekommen für 8 Dollar.
Schade eigentlich… Fazit ist aber: Wer shoppen möchte, ist eher in Mexiko oder auch in Curaçao gut aufgehoben. Aber Jamaika oder die kleinen Antillen haben nun eher andere Vorteile.

Am Abend fand wegen der neuen Passagiere wieder die Seenotrettungsübung statt, bevor das Schiff Auslaufen könnte.

Danach Begrüßung mit Lasershow. Diese hatten wir bei unserer Einschiffung verpasst, weil wir zu groggy waren.

So gesehen ist es gar nicht so schlecht, dass auf der Hälfte der Tour eine neue Gruppe kommt. So kann man die Willkommensparty nochmal mitmachen und die eigene nachholen.