Tag 8 – George Town, Gran Cayman – 25.11.2017

Die AIDA heute schreibt: „Christoph Kolumbus entdeckte die Inseln nur zufällig auf seiner vierten und letzten Reise im Jahre 1503, als er durch einen starken Wind vom Kurs abgetrieben wurde. Sein Sohn Ferdinand schrieb in sein Tagebuch:

„Wir waren in Sichtweite von zwei sehr kleinen und flachen Inseln, die wie die sie umgebende See voller Schildkröten waren.“

Die Inseln wurden zunächst Las Tortugas (Die Schildkröten) genannt. Aber ab 1530 war die allgemeine Bezeichnung Caimanas oder Caymanes, ein spanisch-karibisches Wort für Krokodile, die zu dieser Zeit durchaus auf der Insel gewesen sein können, heute aber verschwunden sind. Es kann allerdings auch sein, dass die damaligen Erforscher der Inseln die dort angetroffenen harmlosen Leguane für eine Krokodilart gehalten haben.
Fast 100 Jahre später landete Sir Francis Drake an den Ufern der Cayman Islands, die schon bald zu einem beliebten Versteck für Piraten wurden, hauptsächlich, weil sie wegen der flachen Form aus der Ferne kaum zu sehen waren. Im Jahre 1661 wurden die Cayman Islands von einer Armee Cromwells für Jamaika vereinnahmt. Nur neun Jahre später bestätigte der Vertrag von Madrid die Briten als Eigentümer.
Im Jahre 1970 wurden die Cayman Inseln als Finanzzentrum etabliert, heute gelten sie als eines der bekanntesten Steuerparadiese weltweit.”

In der Wikipedia findet sich noch etwas genaueres dazu:

Grand Cayman ist die größte der drei Cayman Islands in der Karibik. Sie ist 197 Quadratkilometer groß. 1999 lebten 37.473 der 39.410 Einwohner der Cayman Islands auf dieser Insel. Etwas mehr als die Hälfte davon leben in der Hauptstadt George Town.
Der Osten der Insel ist weniger entwickelt als der westliche Teil der Insel, in dem George Town und der Owen Roberts International Airport (GCM) liegen. An der westlichen Bucht liegt der Seven Mile Beach, ein langer Strand mit Korallensand, der unter anderem durch die Verfilmung des Romans Die Firma bekannt wurde.

Anlegen sollten wir heute auf Reede vor dem Seven Miles Beach. Leider war der Ankerplatz schon belegt, so dass wir zu dem Ankerplatz im Süden, den Spotts Bay, umgeleitet wurden.
Dies warf dann einige Planungen durcheinander – sowohl was die Ausflüge von AIDA betraf, als auch die individuellen Vorhaben.

Zusammen mit der AIDAluna war noch ein anderes Kreuzfahrtschiff, die Celebrity INFINITY, vor Reede.

Als Tender setzte die AIDAluna heute die eigenen Boote ein.

Wir wollten eigentlich heute die Stadt erkunden – vielleicht auch entdecken, wo gewisse Steuerflüchtlinge ihr Geld vor dem Staat versteckt haben. Da aber die Stadt nun 5 km weg war und wir aber auch keine Lust hatten ein Taxi zu nehmen, verschoben wir den Landgang zunächst.
Und als wir dann los wollten, war noch immer der Stau der Ausflügler so groß, daß wir uns dann doch entschieden, den freien Platz auf dem Pooldeck zu genießen.

Da morgen in Jamaika ein Teil der Passagiere die Reise beendet, legte die Küche nochmal einiges Extra auf.
Später wird es noch eine Lasershow, Verabschiedung und Party geben.

Schließlich ist ja für alle anderen damit “Bergfest“.

Die Lasershow erwies sich als perfekt.


Kein Wunder, dass die Show von AIDA inzwischen auch bei dem Hamburger Hafenfest zu einer gut besuchten Attraktion geworden ist.